Holzschnitzerei eines Welpen

Holzschnitzerei eines Welpen

  • Einteilung: Wichtiges Kulturgut
  • Zeitalter: Kamakura-Zeit
  • Anmerkungen: Werk von Tankei

Diese Schnitzerei gehörte einst Myoe (1173–1232). Er liebte Tiere seit seiner Kindheit, und glaubte, dass seine verstorbenen Eltern als Tiere wiedergeboren würden. Insbesondere verehrte er Hundewelpen, und laut seines Traum-Tagebuchs träumte er des Öfteren von Welpen.

Myoe

Myoe wurde im Jahre 1173 in der Stadt Aridagawa in der heutigen Präfektur Wakayama in die Yuasa-Familie geboren. Er verhalf der buddhistische Kegon-Schule zu neuer Popularität. Er erhielt von dem abgedankten Kaiser Go Toba Land in Toganoo. Dort errichtete er den Tempel Kosanji, der zum religiösen Zentrum des Aufstiegs der Kegon-Schule wurde. Er starb im Jahre 1232.

Diese lebensgroße Statue soll Myoe immer an seiner Seite gehabt haben. Als Urheber gilt der berühmte japanische buddhistische Bildhauer Tankei (1173–1256)

Tankei

Buddhistischer Bildhauer der so genannten Kei-Schule in der Kamakura-Zeit. Ältester Sohn des Unkei. Verkehrte nachweislich mit dem Priester Myoe. Schuf viele bedeutende Werke wie z.B. die „Tausendarmige Kannon-Statue“, der mittlere Bodhisattva im Rengeo-in in Kyoto (Nationalschatz). (1173–1256)